Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.
Landesgruppe Nordrheinland 05
© www.sv-lg05.de © Wolfgang Felten
Verein für Deutsche Schäferhunde
allg. Infos
Bundesleistungshüten in Köln vom 21. bis 23.
September 2007
HIER EINIGE INFORMATIONEN ÜBER
HÜTEVERANASTALTUNGEN ALLGEMEIN
Hüteveranstaltungen stellen seit der Vereinsgründung
im Jahr 1899 ein elementares und das ursprüngliche
Betätigungsfeld des Deutschen Schäferhundes im
Vereinsgeschehen dar.
Der Deutsche Schäferhund in seiner jetzigen
Erscheinungsform wurde zu Beginn der Reinzucht aus
den vorhandenen Hütehunden , die in verschiedenen
Landschlägen vorkamen, systematisch selektiert und
gezielt untereinander verpaart. Maßgebliche Kriterien
bei der Zusammenstellung der Zuchtpartner war für die
Vereinspioniere die Belastbarkeit und die Arbeitsfreude
im harten, täglichen Hütedienst. Wenngleich durch die
fortschreitende Technisierung das Aufgabengebiet des
Deutschen Schäferhundes erheblich erweitert und
schwerpunktmäßig sich verändert hat, so ist der
Schäfer auch heute noch auf die Robustheit und
Arbeitswilligkeit im Herdendienst elementar
angewiesen.
Deshalb haben Hüteveranstaltungen seit der
Vereinsgründung einen sehr hohen Stellenwert für
die Kontrolle der Arbeitsveranlagung und daraus
resultierender Konsequenz für die Weiterzucht.
Hüten (so genanntes Preishüten) werden auf örtlicher
Ebene als OG-Hüten, auf Landesebene als LG-Hüten
und als bundesweiter Wettbewerb als
Bundessiegerhüten jährlich durchgeführt. Seit jeher
arbeitet der Verein für Deutsche Schäferhunde mit den
Schafzuchtverbänden und Schäfervereinigungen
zusammen bzw. ist auf deren Mithilfe, insbesondere
bzgl. der Herdengestellung, elementar angewiesen.
Der Verein für Deutsche Schäferhunde organisiert dies
über die HGH-Beauftragten in den einzelnen
Landesgruppen bzw. über den HGH-
Bundesbeauftragten für das Hütewesen. Die
unmittelbare technische Abwicklung vor Ort erfolgt im
allgemeinen in Verbindung mit einer SV-Ortsgruppe.
Dieser Wettbewerb der Schäfer mit ihren Hunden wird
an einer ca. 300 Stück umfassenden Schafherde
gezeigt. Gehütet wird nach der Hüteordnung des
Vereins für Deutsche Schäferhunde die den Schäfer
und den Haupthund bewertet und den Beihund
unberück-sichtigt lässt.
Nach der Hüteordnung sind die Disziplinen:
Auspferchen - Engweg - Wehren im Verkehr -
Brücke - enges Gehüt - weites Gehüt – Stellen –
Griff – Einpferchen (Aufstallen) –
Verteidigungstrieb
zu bewältigen. Dabei bewertet der oder die HGH-
Richter den Fleiß, den Gehorsam und die Korrektheit
des Hundes an der Herde und den Umgang des
Schäfers mit dem Hund und den Schafen.
Als übergeordnetes und primäres Kriterium für den
HGH (=Herdengebrauchshund) ist, neben der
Berücksichtigung des Ausbildungsstandes des Hundes,
dessen Anlage (Passion) für den Herdendienst
anzusehen. Sie besteht darin, die Nascher
möglichst eigenständig, nachhaltig und
angemessen zu strafen.
Hunde, die sich keinen Respekt verschaffen oder zu
hart strafen, (Schaden am Schlachtkörper oder an der
Wolle!) und solche die faul sind und wenig Gehorsam
zeigen, sind für den täglichen Herdendienst wenig
geeignet und unerwünscht.
Gemäß Hüteordnung, bzw. deren Unterteilung nach
Punkten in die Einzeldisziplinen, können maximal 100
Punkte erreicht werden, die sich aus den Punkten für
die Einzelbewertungen zusammensetzen.
Der Bewertungsspiegel erstreckt sich über:
90 100 Punkte = Vorzüglich
80 89 Punkte = Sehr Gut
70 79 Punkte = Gut
60 69 Punkte = Befriedigend
50 59 Punkte = Mangelhaft
unter 50 Punkte = Ungenügend
Wir hoffen, dass wir an die Veranstaltung von 1998 in
Köln anknüpfen können und Ihnen eine der
Ureigenschaften unseres Deutschen Schäferhundes
näher bringen, damit Sie erkennen, dass unsere Hunde
auch heute noch hierzu eingesetzt werden.
Wir werden zukünftig auf der Homepage der
Landesgruppe über das Leistungshüten berichten
Ihre Ortsgruppe Köln-Mülheim
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Bilder
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Danke
... an alle helfenden Hände des Bundesleistungshütens in
Köln-Mülheim am vergangenen Wochenende..
Ich möchte mich in dieser Form wirklich von ganzem
Herzen bei allen bedanken, die durch ihre Mitarbeit zum
Gelingen des Leistungshütens beigetragen haben..
Leider lag es in der Natur dieser Veranstaltung, das ich es
nicht bei allen persönlich geschafft habe, aber ich bin jetzt
noch heilfroh, das alle da waren und mitgemacht haben..
Ich meine behaupten zu können, das es „gefluppt“ hat
und wir die Veranstaltung als gelungen in die Chronik
unserer LG einordnen können..
Jetzt, wo in Füße und Beine langsam wieder Gefühl
kommt und der Kopf wieder frei wird, kann man das
Wochenende Revue passieren lassen und feststellen, das
es trotz einiger Knubbel doch schön war..
Die Resonanz von Richtern, Schäfern, Aufstellern und
dem Publikum war ausgesprochen positiv und das macht
einen dann doch etwas stolz und glücklich, da sich alle
Mühen dann Letztendlich gelohnt haben..
Also dann nochmals vielen, vielen Dank für alles, erholt
Euch gut und bleibt mir erhalten..
Gruß.
Conny Thiel
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Der Film
Ein
Film
mit
faszinierenden
Aufnahmen
unseres
DSH,
bei
der
ursprünglichsten
aller
Verwendungsmöglich-keiten,
der
Arbeit
an
der
Schafherde,
die
ihm
ja
auch
seinen
Namen
gegeben hat:
DER DEUTSCHE SCHÄFERHUND
2 DVD´s - Spielzeit 155 min www.reivision.de